Zwei Beweise in einem
Um die ganze Erdgeschichte minimal begreifen zu koennen, gleich vorweg einen Einblick in den Charakter der zweigeteilten hoechsten Maechte die das ganze Universum beherrschen und bestimmen.
Zunaechst dies - Alles was Leben hat ist durchtraenkt mit Geist, sowohl mit gutem wie auch mit schlechtem Geist, doch nur das Gute daraus gehoert zu Gott, ist Teil von ihm, denn es ist wesensgleich mit ihm. Gott ist aber das Haupt das gestaltet, denn nur das Gute ist die aufbauende Kraft, gaenzlich eingetaucht in der vollkommenen Liebe, waehrend das Boese ohne Unterlass das gegenteilige sucht und tut.
Doch nun zur eigentlichen Frage was Gott vor der Erderschaffung so lange getan hat.
Wenn geschrieben steht, dass Gott schon im Anfang nur mit der Erschaffung von Erde und Mensch fixiert, und folglich damit rundherum ausgelastet war, dann kann das aus folgenden Gruenden nicht stimmen.
Ein kurzer Einblick dazu.
Auch wenn die Kraefte von Gut und Boese rein kraftmaessig gleich einzustufen sind, so ist letztlich das Gute dem Boesen gegenueber trotzdem krass ueberlegen. Das liegt an den gegenteiligen Herrschaftssystemen der beiden Hauptmaechte.
Im System Gottes gilt die uneingeschraenkte Freiheit, eingebettet in der vollkommenen Liebe die niemals missbraucht, was echtes wahres Leben bedeutet, weil man sich jederzeit in edelster Liebe aufgehoben weiss.
Das Herrschaftssystem des Boesen funktioniert entgegengesetzt. Um dort eine Art Ordnung sicherzustellen, muss allerbrutalste Unterdrueckung und unvorstellbare Gewalt angewendet werden, wo es an Liebe restlos fehlt, was fuer den Einzelnen schlichtweg Tod bedeutet, weil er nicht mehr der sein darf, der er eigentlich ist. Das muss so sein, denn die kleinste Freiheit dort, wuerde sofort gnadenlos missbraucht.
Deshalb, die Vorstellung, dass das Universum endlich waere, kann absolut ausgeschlossen werden, denn durch die alles ueberragende absolute Kraft Gottes, waere alles schon laengst nach seinem Sinn zum Guten geregelt, naemlich jedem einzelnen Menschen das zu geben, was er verdient hat.
Wir sehen aber, dass wir uns mitten in einem Prozess befinden der anzeigt, dass das Universum unendlich sein muss. Das heisst, dass es unendlich viele Erden geben muss, wo sich die verschiedenen Erdprozess staendig wiederholen, zur Weiterentwicklung der dort geschaffenen Lebewesen, auf dem Weg zur Trennung von Gut und Boese.
Also ist es logisch, wie bei allen Erderschaffungen, dass sich die Bewohner jener Erden fragen, was denn der liebe Gott vor der Erderschaffung eigentlich getan hat.
Mit dem Eingangstitel "Zwei Beweise in einem", ist nur verdeutlicht, dass das Universum unendlich sein muss, und dass es den guten allmaechtigen Gott tatsaechlich gibt.
Ein moeglicher Hinweis, dass es viele Erden gibt: Joh. 10/16