Hi Tom!
Ich stimme dir zu, dass Bulimie tödlich enden kann. Aber so schnell stirbt es sich nun auch wieder nicht.
Selbst kann ich allerdings recht wenig dazu sagen, da ich von Natur her schon mit ca. 60 kg seit eh und je bei meiner Größe von bescheidenen 1, 98 m sehr schlank bin und daher das Gefühl zu dick zu sein nicht kenne. Hinzu kommt, dass ich mich sehr vitaminreich überwiegend vegetarisch ernähre und auch ohne Sport zu treiben, im ganz normalen Berufs- und Alltagsgeschen sehr viel körperliche Bewegung habe.
Unser Körper funktioniert wie ein Heizkraftwerk, dass, um rationell zu arbeiten, am Optimum „gefahren werden muss“, was im Klartext bedeutet, dass für die jeweilige Belastung genau die richtige Menge Energie in Form von Nahrung zugeführt werden muss.
Doch genau hier ist das Problem, das durch Zeitmangel mit der Folge zu schneller und falscher Essgewohnheiten zu einer Diskrepanz führt und in der Konfliktlösung eine Quadratur des Kreises wär.
Steffis Freundin sitzt die Zeit im Nacken, welche ultima ratio gegen sie arbeitet.
Bei einer 12jährigen Teeny sind auf jeden Fall die Eltern erziehungsberechtigt und tragen für die gesunde Ernährung ihres Kindes Verantwortung. Sie sollten auf jeden Fall informiert sein, womit ich dir, Tom, zustimme.
Aber zuvor muss Steffi unbedingt mit ihrer Freundin reden und ihr vor Allem sagen, dass sie ihr gern bei einem Gespräch mit ihren Eltern „zur Seite steht“, sonst wäre dies ein grober Vertrauensmissbrauch, der definitiv das Ende der Freundschaft zur Folge hätte. Tanni hat es schon geschrieben, Zitat: „Ohje, das ist ein ernstes Thema ...“ und meines Erachtens ein Fall für einen Ernährungs- Berater (-Psychologen).
Ganz wichtig ist, dass die Ursache (!!!) für das Verhalten gefunden und beseitigt wird, sonst hilft auch eine Elterndiskussion gar nichts, sondern ihre Freundin „knallt die Türen zu“ und igelt sich ein.
L. G. by Colleen.