Weiß nicht weiter...

Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, um mir mal etwas von der Seele zu reden.
Vielleicht hat jemand einen Tipp oder Rat für mich.
Mein Freund mit dem ich seit 4 Jahren zusammen bin, geht ab heute zur Bundeswehr. Ich habe tierische Angst um ihn, angst ihn zu verlieren, angst dass er sich so stark verändert, dass wir uns entfremden...
Wenn ihr jetzt denkt warum redet sie nicht mit ihrer Freundin oder so...ich habe keine richtigen Freunde...ich habe zwar Bekannte aber die sind eher gut um mit denen auf einer Party zu gehen...wobei das auch immer mehr abnimmt.
Ich fühle mich schrecklich leer aber das habe ich schon länger...ich schlafe sehr unruhig und bin mit mir selbst nicht zufrieden. Ich habe das gefühl, dassalles gegen mich ist und dass ich für alles zu blöd bin...auf der arbeit ist auch alles mist...ich habe schon viele Bewerbungen geschrieben, damit ich da wegkomme aber keiner will mich...ich könnte den ganzen Tag weinen...ich will meinen Schatz nicht verlieren...
Sorry für so viel Selbstmitleid aber ich muss das mal loswerden...und tut mir leid wenn ich das falsche Forum ausgewählt habe...

Antworten (2)
sunshine4U

Liebe Elana, fuerchte Dich nicht. Geniesse die Zeit mit Deinem Freund so lange wie moeglich. Zeige ihm Dein frohes Gesicht, Du moechtest doch nicht dass er sich an Dein trauriges Gesicht erinnern muss. Er kommt zurueck, er muss sich nicht veraendern, er wird vielleicht mehr erwachsen sein... Wie es Thomasius schreibt, vergrabe Dich nicht in der Wohnung. Du kannst auch eine Freunde-Such-Anzeige in Internet aufgeben. Da gibt es viele Moeglichkeiten Freunde zu finden. Das wichtigste ist, lerne Dich selbst zu akzeptieren, moegen und versuche optimistisch zu denken und zu bleiben. Halt die Ohren steiff, er kommt ja zurueck!

Hallo Elana!

Das mit dem Forum paßt schon. Fast jeder hat mal das Gefühl, - Einsam und Verlassen- zu sein. Wenn alle, von diesem Gefühl geplagten, sich zu einer Nation zusammenschließen würden, dann hätten wir sicher auch ein Stimmrecht bei der UNO.
Will sagen, wir sind alle allein, allein, wie der bekannter Song von Polarkreis es mal so treffend getextet hat.
Die zeitweilige Trennung von deinem Freund wird sicher nicht so schlimm werden, wie du befürchtest. Vielleicht bietet die vermeintliche Einsamkeit dir die Möglichkeit, neue Freunde kennenzulernen. In Straßen-Cafés sitzen immer Leute rum, die über Gott und die Welt quatschen wollen.
Der Vorteil ist, wenn man dort nicht als Paar auftaucht, daß ein Kontakt mit diesen "Leidensgenossen" problemlos funktioniert.
Nicht sich vergraben in der eigenen Wohnung, sondern ein Lächeln aufsetzen und raus auf die Straße.
Alles Gute!
Thomasius

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