Wie ungesund ist Koffein?

Koffein in geringen Maßen ist nicht schädlich, im Gegensatz kann Koffein Krebs vorbeugen, Müdigkeit unterdrücken und gegen niedrigen Blutdruck helfen.
In größeren Mengen (die 6-8 Tassen sind nicht besonders viel, aber sicher nicht wenig, bei geringer Gewöhnung und je nachdem wie alt du bist, kann es schon eine Menge sein) kann Koffein und Kaffee aber tatsächlich schädlich sein. Durch die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure und das ebenfalls saure Koffein kannst du Sodbrennen kriegen, was auf lange Zeit gesehen dein Speiseröhrenkrebsrisiko erhöht. Außerdem wirkt Koffein harntreibend und es besteht die Gefahr einer Dehydrierung, bei viel Koffein sollte man 3L Wasser am Tag trinken. Außerdem kannst du auch eine Koffeinintoxikation erleiden, diese tritt aber erst bei Mengen von Koffein bei über 1 g bei den meisten Menschen auf, Symptome sind hierbei Hitzeschwankungen, Zittern, Übelkeit, Brechreiz, Kopfschmerzen.
Langzeitschäden gibt es bei Koffein nach meinem Wissen nicht, allerdings muss man immer auf ein absolutes Tief nach einer Zeit mit viel Koffein gefasst sein, da Koffein dem Körper keine Energie liefert, sondern nur verhindert, dass an den Nervenzellen Rezeptoren aktiviert werden, die Müdigkeit signalisieren und die Aktivität des Nerven regulieren. So kann man seine gesamten Energiereserven ausschöpfen ohne müde zu werden, am nächsten Tag ist man allerdings absolut energielos, da das Adenosin (Hormon zur Signalisierung, Abbauprodukt von ATP) erst wieder zu ATP (Energielieferant im Körper) umgebaut werden muss, was einige Zeit dauern kann.
Nach meiner Auffassung ist dein Konsum aber in keinerlei Maßen schädlich, lege nur mal koffeinfreie Tage ein, damit du keine Toleranz gegenüber dem Koffein entwickelst und somit mehr Rezeptoren für Müdigkeitshormone bildet, was zur Lethargie führen kann. Bereits nach drei Tagen ohne Koffein (dafür bei Sucht viel Kopfschmerzen, eigene Erfahrung), hat sich die Anzahl der Rezeptoren wieder normalisiert und du kannst wieder Koffein in Maßen genießen.
Was die Sucht nach Koffein angeht, so ist Koffein klar ein Suchtmittel, da der Körper eine Toleranz entwickelt, sodass man für die selbe Wirkung immer mehr Koffein benötigt, ein Entzug mit Kopfschmerzen und Übelkeit einhergeht und ein sogenanntes 'Crawling', also der Wunsch diese mit Koffein wieder zu behandeln besteht. Wer Koffeinsüchtig war und seine Menge an Koffein drastisch reduziert hat, wird bezeugen können, wie sehr man sich bei den Kopfschmerzen eine Tasse Kaffee wünscht. Zwar hat das WHO Koffein als nicht süchtig machend eingestuft, die Realität sieht aber anders aus, wer sich näher informieren möchte kann bei Google einfach mal 'chronischer Coffeinismus' eingeben.

Koffein wird offiziell als "nicht suchtfördernd" eingestuft. Die Gefahr einer Abhängigkeit besteht definitiv nicht! Die große Menge an Kristallzucker, die mit deinem Kaffe-Konsum einhergeht, ist higegen sicherlich sehr schädlich. Trinke Kaffee am besten mit Natursüßer "Stevia".

Eigentlich ist es nicht schädlich, aber zuviel ist eindeutig auch nicht gesund!
Vorallem musst du sehr aufpassen!
Koffein ist ein Suchtmittel und dein Körper reagiert genauso darauf wie auf härtere Drogen.
Er wird abhängig und eine geringe Dosis reicht nicht mehr um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Also versuche am besten die Dosis an Koffein, die du täglich zu dir nimmst zu verringern.
Mische einfach koffeinfreien mit normalem Kaffee und "entwöhne" deinen Körper LANGSAM sonst kriegst du Entzugserscheinungen (ich zitter immer voll).