Aggressive Zwangsgedanken - Erfahrungen
Hallo ihr Lieben.
Angefangen hat es bei mir vor 4 Jahren (bin jetzt 25), aber nicht mit Zwangsgedanken, sondern mit einem Aufenthalt in der Psychiatrie wegen einer Panikstörung. In der darauffolgenden Therapie hat meine Psychologen die Diagnosen Hypochondrie und selbstunsichere Persönlichkeitsstörung gestellt. Alles hat sich bei mir um die Angst vor den Tod gedreht. Ich hatte Angst selbst krank zu sein oder Opfer einer Gewalttat zu werden und hatte auch Angst, dass es nahestehenden Menschen passiert. Sogar wenn Fremde bestroffen waren und ich es in der Zeitung las oder in den Nachrichten sah ging es mir schlecht und ich machte mir tagelang Gedanken darüber. Auto fahren mache ich ungern bzw. gar nicht mehr, da ich Angst habe jemand zu verletzten. Alles schön und gut, ich hatte es soweit im Griff. Nun kamen Anfang des Jahres diese schrecklichen Gedanken, mir oder meinem Sohn oder meinen Eltern etwas anzutun. Wenn ich ein Messer sehe, dann denke ich drüber nach wie es jetzt wäre damit zuzustechen. Dabei fühle ich mich sehr schlecht und weine häufig danach. Ich habe noch nie jemand verletzt, könnte noch nicht mal ne Maus töten, bin total sensibel und mitfühlend und nun solche Gedanken. Ich versuche die Gedanken immer zuzulassen und konfrontiere mich damit, habe mir auch schon häufig ein Messer an den Hals, Bauch, Handgelenk gehalten, aber tun konnte ich nichts. Kennt das jemand von euch und meint ihr es sind wirklich Zwangsgedanken? Habe wahnsinnige Angst, dass ich doch verrückt werde und irgendwann durchdrehe.
Danke.
LG