Nach Geschwür kam Krebs
Ich bin 31 Jahre alt und litt mehrmals an einem Geschwür im Magen, das sich darin zuletzt zu einer Krebsentstehung entwickelte und wodurch mir (der Krebs befand sich noch im frühesten Anfangsstadium) dennoch fast der ganze Magen bis auf einen winzigen Rest entfernt wurde. Momentan verspüre ich immer noch eine Leere im Oberbauch, der winzige Magenrest ist nach weinigen Happen Essen total voll und eine eher hässliche Narbe verziert dadurch meinen Oberbauch. Doch ich will ehrlich sein: Ich wollte mein Magengeschwür endlich operativ entfernt haben, den Magen zu zwei Dritteln und nicht zu vier Fünfteln zuletzt. Im guten Glauben, dass es weiterhin nur ein Magengeschwür sei, konnte ich den Operationstermin kaum noch abwarten. Der Schrecken kam erst danach: Bis anch fünf Jahren der Operation muss ich mich sechsmonatigen Kontrollen der Krebsnachsorge unterziehen und gelt dann als dauerhaft geheilt, wenn kein erneutes Krebsgeschehen mehr erfolgte. Ob ich fast ohne Magen ein hohes Alter erreichen werde, weiß ich kaum zu vermuten. Und dennoch: Wegen der Operation war unbeängstigt darüber, doch mit dem fast nicht mehr vorhandenen Magen und dem Anblick meines lang zugenähten Oberbauches muss ich weiterleben, wie lange auch. Das entfernte Magengewebe bedurfte einer labormäßigen Weiteruntersuchung für Studenzwecke. Es war der krebskranke Magen einer 31-Jährigen, wie es zuletzt hieß. Liebe Ausbildende in der Medizin zum Thema Magenkrebs, lerne aus Erfahrungen mit Patienten, die wegen Magenleiden operiert wurden. Gruß Imke