Die böse Mücke

Eigentlich ist es nicht meine Art, fremden Leuten Bilder von meinem Hintern zu präsentieren, aber ausnahmsweise sei das mal gestattet.
Ich bin fast 58 und habe in meinem Leben schon Einiges an Insektenstichen in Kauf nehmen müssen. Allerdings fällt das wohl nicht aus dem Rahmen des Durchschnitts. In der Kindheit Bienenstiche, das kennt man, Mückenstiche sowieso. Außergewöhnlich war bei mir die Reaktion auf zwei Hornissenstiche, davon einer mit Mitte Zwanzig und einer im letzten Sommer. Ich habe da jeweils relativ heftig allergisch reagiert. Von dem im letzten Jahr, ist mir auch eine deutlich sichtbare Narbe auf der Innenseite des linken Handgelenks verblieben.
Nun zum Bild:

[...]

Das ist der "Fußabdruck" einer einzigen Mücke, die sich richtig ausgetobt hat, wie man unschwer erkennen kann. Wenn es sehr warm ist, schlafe ich gern unbekleidet und das war sicher ein Fehler vorgestern Nacht.
Eine einzige Mücke, die wohl den Weg durch ein gekipptes Fenster gefunden hatte, hat das schäbig ausgenutzt. Das Eine sind die Stiche, die natürlich super jucken, das Andere die Sorge, wo das „Viecht“ noch zugange war.
In den letzten Jahren tauchen in Deutschland auch zunehmende Mückenpopulationen auf, die wir früher nur aus Erzählungen kannten.
Insofern steigt nicht nur die Aggressivität dieser Insekten, sondern auch zunehmend die Gefahr, mit Krankheitsträgern bedenklicher Art infiziert zu werden. Ich habe keine Ahnung, wie man sich dagegen schützen kann.
Obwohl: Wie ich letztens gelesen habe, ist die Haut am Po wohl der gesündeste Teil des ganzen Organs. Das hat wohl was damit zu tun, dass diese Stelle wohl - zumindest in unserer zivilisatorisch-kulturellen Akzeptanz - vielfach den meisten „Schutz“, durch beispielsweise Bekleidung genießt. Insofern könnte man auch den Begriff „Arschgesicht“ als Kompliment und nicht als Beleidigung auffassen. Mücken scheinen diese Vorzüge wohl klarer zu sein als uns selber und deshalb lautet meine Devise zukünftig:
Hose anziehen und lieber schwitzen als kratzen.

Antworten (1)

Durch eine Desensibilisierung kann diese beschriebene allergische Reaktion auch eingedämmt werden.
Vielleicht eine Option für dich?!
Florian

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema