Kommt drauf an
Sei gegrüßt
Es hängt immer davon ab, finde ich, an wen man den Brief schickt. Wenn es mehr um den Inhalt geht, dann machen kleine Rechtschreibpatzer nichts aus. Es ist genauso, wie wenn ein guter Freund einem mal mit einer schlechten Frisur begegnet. Deswegen meidet man ihn auch nicht oder sieht in ab da fortan schlechter als bisher. In persönlichen Briefen lässt es sich gut durch Schreibtechnik ausgleichen. Sprich: wie authentisch man schreibt. Dann überliest man die Fehler schnell. Außerdem kommt es bei persönlichen Briefen schließlich auf den Inhalt an.
Schreibst du an einem Roman, ist es freilich wichtig, keine Rechtschreibfehler zu machen (die du aber bei all den vielen Seiten, die du schreibst ohnehin nicht verhindern kannst - weswegen man immer Korrektur lesen lassen sollte).
Mein Fazit also: wenn du nicht gerade an einen Literaten einen persönlichen Brief adressierst, der dich für jeden Rechtschreibfehler foltert, darf dir das ruhig egal sein. Sei einfach bemüht, so gut zu schreiben wie du kannst. Mehr kann man auch beim proffessionellen Schreiben nicht tun.
Grüße,
Liviu