Hat jemand Erfahrungen mit einem PDE-5-Hemmer?

Wie hilfreich sind PDE-5-Hemmer, wenn man unter Erektionsstörungen leidet?
Sind sie wirklich so hilfreich wie versprochen, oder gibt es zu viele unerwünschte Nebenwirkungen?
Wer kann etwas zu diesem Mittel sagen?

Antworten (1)
Hilfreich sind sie.....

Die beiden seitlichen Schwellkörper (den dritten lasse ich mal außen vor) werden ja erst richtig mit Blut gefüllt wenn es zu einer Entspannung der glatten Muskulatur an den Schwellkörpern kommt. Dafür ist normalerweise ein Hormon (cGMP) verantwortlich. Das heißt wenn Deine Arterien erschlaffen, kann mehr Blut zufließen. Gleichzeitig sollten die Venen am Rand der Schwellkörper durch die Erektion so zusammengedrückt werden, dass nicht mehr so viel Blut abfließen kann. Ergebnis die Erektion bleibt. Bei weiterer sexueller Stimulation wird weiter cGMP gebildet was zu einer immer stärkeren Weitung der Arterien führt und immer mehr Blut einströmen lässt bis die volle Erektion erreicht ist.
Der Gesamtvorgang der sexuellen Stimulation und Erektion wird gleichzeitig von einer Vielzahl weiterer Hormone beeinflusst.
Unter Anderem: Testosteron, Vasopressin, DHEA, Serotonin, Dopamin, LH-RH, Oxytocin.
Nach dem Orgasmus kommt ein anderes Enzym ins Spiel. Diese, so genannte Phosphodiesterase Typ 5 (PDE5) baut das cGMP ab, die komprimierten Venen erweitern sich wieder und das Blut strömt ab, wodurch die Erektion allmählich zurückgeht.
Komischerweise ist es auch so bekannt dass die Bildung dieses Enzyms auch durch tiefe Gefühle wärend der Penetration oder stärkere Gefühlsregungen (Bsp. Versagensangst) ausgeschüttet wird. Um dem entgegenzuwirken gibt es PDE5 Hemmer wie zum Beispiel Levitra. Die Aktivierung der Botenstoffe cAMP und cGMP kann auch durch viele pflanzliche Naturwirkstoffe wie in Greenbeam enthalten erreicht werden. Funktioniert die Erektion noch und ist diese auch durch zum Beispiel Morgenerektionen noch vorhanden, ist auch die Funktion der Schwellkörper ohne sexuelle Stimulation erwiesen. Dies beschränkt die Ursachenforschung in Richtung Aufrechterhaltung der Produktion von cGMP. Dafür kann ein Hormonungleichgewicht verantwortlich sein, dem man pflanzlich gut entgegensteuern kann.

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