Kann geringe Entscheidungsfreiheit zu Depression führen?
Ich durfte nie etwas entscheiden!
Damit meine ich, schon als Kind und dann später als Jugendlicher. Ja, da könnte man meinen, als Kind treffen eben die Eltern die Entscheidungen für das Kind, normal eben. Nein das meine ich nicht damit. Ich meine, ich wusste immer, wenn ich nicht das Eine mache, dann gibt es ein "Donnerwetter". Ich konnte nicht sagen, nein heute nicht, ich muss etwas z.B. für die Schule machen. Nein, dass konnte es nicht geben, dass durfte es nicht geben, ich musste immer. Später hat sich das irgendwie verselbstständigt, ich machte immer das, was andere von mir verlangten. Ein nein gab es da nicht und wenn sich mein Bauch umdrehte. Heute ist es so auf der Arbeit, ich darf nichts entscheiden, ich muss einfach machen, ich muss funktionieren.
Das hat mich depressiv gemacht!
Ich frage euch hier, ist das so? Ist das der, oder wenigstens ein Grund für meine Depression?
Thomas