Kann man vegane Ernährung noch als gesund bezeichnen?

Hallo ihr Lieben!

In meinem Freundeskreis sind in den letzten Monaten viele Vegetarier zu Veganern geworden. Für mich käme das nicht in Frage, weil mir das einfach zu anstrengend wäre. Aber ist das überhaupt noch gesund? Vegetarier haben doch schon häufig Mangelerscheinungen, oder? Was muss man als Veganer beachten, damit das nicht ungesund wird?

Antworten (8)
Gesund?!

Also mqn sollte sich inzwischen wirklich mal die Frage stellen ob Ernährung mit tierischen Produkten noch gesund und vernünftig ist!

Entschuldigung?! Menschen werden ja wohl frei entscheiden dürfen, wie sich sich ernähren? Wenn ich meine, dass die vegane Ernährung die für mich gesündeste ist, mit meiner Moral (egal wie unlogisch sie auch sein mag) übereinstimmt, dann werde ich das tun. Zudem es meine Welt nicht schlechter macht, wenn ich das CO2 spare, was deine 10 toten Rinder im Jahr verbraucht haben...

Vegan

Wiki

Laut dem kommt es drauf an. Aber an sich kann es in Ordnung sein. Aber in kritischen Phasen ist es wohl nicht optimal und man muss so oder so gewisse Ergängzungsmittel nehmen.

Ja, geil! Und dann bitte die Zusatzstoffe OHNE SCHLECHTES GEWISSEN schlucken, weil die ja sooo umweltfreundlich und gut für dem Körper sind. Wann bitte werden die Leute merken, dass da die Logik vorne und hinten nicht stimmt?

Hm, also ich lebe auch seit einiger Zeit vegan. ich war lange Vegetarierin. Dann habe ich erkannt, dass es eigentlich nur logisch und richtig ist, vegan zu werden. Ich tu das aus ethischen Gründen. ich betrachte den Menschen nicht als ein Wesen, das an der Spitze der Nahrungskette steht, sondern welches im Einklang mit der Natur leben sollte... Wir sind alles Geschöpfe dieser Erde...

Also ich weiß ja echt nicht, aus welchem Grund man das überhaupt macht. Wenn man aus moralisch-ethischen Gründen Veganer wird, weil man meint, dass man nicht mal das Recht hat, Honig von zu Tode maltretierten Bienen zu essen - wieso sollte man das nicht bei in Freiheit lebenden Bienen tun können? Oder wenn man meint, dass man aus Prinzip nichts essen sollte, was ein Lebewesen ist/produziert hat, dann sollte man die konsequent sein und nichts essen, was einen Schatten wirft, weil Pflanzen und Wasser auch zu lebenden organismen zählen. Am Ende ist noch Atmen verboten..

Gesund und Übungssache

Also ich bin noch nicht lange Veganerin, habe meine Entscheidung natürlich nicht getroffen, ohne lange zu recherchieren und mit Fachleuten zu reden. Meine Ärztin hat keine Einwände. Also es gibt die Möglichkeit, sich ausgewogen vegan zu ernähren. Das fordert einen anfangs mehr, weil man noch nicht genau weiß, wo man was bekommt. Es ist aber auch die Chance, aus altem Verhalten auszusteigen, denn die meisten Normalesser essen auch nicht ausgewogen. Wenn man sich kundig gemacht hat, weiß man, welche Nährstoffe der Körper wie aufnehmen kann. Körner oder Hülsenfrüchte weicht man ein und kocht sie anschließend.
Manche Veganer finden es leichter, Zusatzprodukte zu nehmen. Aber man kann es auch so schaffen. Die Problem-Nährstoffe sind übrigens häufig welche, die auch Allesfressern häufig mangeln. Vitamin D zum Beispiel hat kaum ein Erwachsener in ausreichender Menge.

Antwort

Was soll man sagen, wir sind eben einfach "Allesfresser" und auch, wenn man es irgendwie schafft, alle nötigen Inhaltsstoffe zu erhaschen, ist es schlichtweg gegen die Natur. Wir sind nicht dafür gemacht, so sind tierische Fette, Eiweiße etc. z.B. viel leichter verdaulich als Pflanzliche.
Die Inhaltsstoffe aus Pflanzen herauszulösen ist sehr schwierig für unsren Körper, deshalb haben Kühe z.B. auch 4 Mägen und einen schier endlos langen Darm (was natürlich nicht heißt, dass du jetzt auf Gemüse und Obst verzichten solltest!).
Solange deine Freunde mit allen Nährstoffen gut versorgt sind, passt ja alles, aber spätestens, wenn man Zusatzpräparate nehmen muss, um keine Unterversorgung zu bekommen, hört das "gesund" mit Sicherheit auf.

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