Lernfauler Junge

Hallo,
mein Lebensgefährte hat ein 13 jährigen Sohn und geht in die 7. Klasse M-Zweig. Seid den letzten Ferien fällt er in der Schule stark ab. Er täuscht uns vor zu lernen, seine Noten bestätigen dann wieder, dass er keinen Strich gelernt hat. Es hagelt 4er oder sogar 5er. Er hat keine Freizeitbeschäftigungen, kommt von der Schule nach Hause und setzt sich am liebsten vor den Fernseher oder seinen Computer. Beides wurde ihm bereits gestrichen. Aber selbst jetzt nutzt er die freie Zeit nicht um in ein Schulheft zu schauen. Er rastet voll aus, wenn wir sagen, er soll lernen gehen und wir fragen ihn dann ab. Einige Therapien wie z.B. Entspannungstherapie haben wir schon hinter uns. Überall wird uns gesagt, dass er ein normaler, pubertierender Junge ist. Ich möchte ihm gerne helfen, da es in der heutigen Zeit schwer ist eine Lehrstelle zu bekommen noch dazu mit schlechten Noten. Die Schwierigkeiten traten bereits in der Grundschule auf. Wer hat einen Rat? Vielen Dank

Antworten (2)
Ich bin auch so drauf wie er

Er hasst zu lernen und lässt sich von allem ABLENKEN. Er kann sich nicht auf die Sachen konzentrieren. Er braucht eine Person die mit ihm lernt. Ich würde eine Nachhilfe empfehlen.

Lernblinde Erwachsene

Von FREIER Zeit kann doch wohl nicht die Rede sein. Ihr habt UNFREIE Zeit daraus gemacht. IHR habt SEIN Leben bestimmt. Wenn er unter diesen Bedingungen etwas tut, verwirklicht er Eure Vorgabe aber nicht sich. Wenn man SICH nicht verwirklichen kann, schrumpft und schwindet die PERSÖNLICHKEIT. Damit man sich selbst PERSÖNLICH noch erlebt, bleiben nur Trotz und Gegenwehr. Ihr erlebt es ja.
Ihr habt dem Sohn eine Statistenrolle in Eurem Leben zugedacht. Als Ich-kann-Schule-Lehrer spiele ich die Hauptrolle in meinem Leben und verstehe darum auch, dass jeder Mensch auf der Welt ist um die Hauptrolle in seinem Leben zu spielen. Für mich wäre Dein Sohn ein König in seinem Königreich; dann kann ich mich von Majestät zu Majestät mit ihm unterhalten. Er spielt eine wichtige Rolle, gewinnt an Ansehen, wenn er sich in seiner Hauptrolle entfaltet und wächst.
Eure Therapieversuche drängten ihn immer in eine vorbereitete Schablone. Ich möchte, dass er über alle Schablonen hinauswächst. Ihr seid gegen seine Wachstumskräfte angetreten und habt sie deshalb zu Feinden. Ich würde für sie antreten und sie bekommen von mir reichlich Stärkung und Anerkennung, ganz gezielt für die Punkte ihrer Entwicklung, für die ich mich begeistere. Ihr habt ständig DRUCK gemacht. Mit Druck kann man aber nicht lenken. In der Ich-kann-Schule nutze ich das SOG-Prinzip. Mit SOG lassen sich Kräfte punktgenau lenken. Der Bauer weiß das, drum spannt er die Pferde nicht hinter sondern vor den Wagen. Lasst Euch also was einfallen, was ZIEHT! Ihr seid doch dafür mit GEIST begabt! Guten Erfolg!
Franz Josef N.

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