Da meine Tochter immer wieder mal Probleme mit ihrem Blinddarm hat, muss sie daran nun leider operiert werden. Ich bin wahrscheinlich nervöser als sie und mache mir jetzt schon große Sorgen das es vielleicht zu Komplikationen kommen könnte. Was sind generell die Risiken bei so einem Eingriff? Muss ich mir Sorgen machen, oder ist das ein klarer Routineeingriff?
Gesund bleiben und gar nicht operiert werden, ist natürlich immer am besten.
Blinddarm-OPs zählen aber weltweit zu den häufigsten Eingriffen und sind wirklich Routine. Wenn es wie hier zudem kein Notfall, sondern eine länger geplante OP ist, dann sinkt das relativ geringe Komplikationsrisiko noch einmal um einiges.
Bei wiederholten Problemen dürfte es in der Tat besser sein, wenn dieses in einem beschwerdefreien Moment und vielleicht auch zu einem persönlich genehmen Termin operiert wird. Das ist heutzutage dann zumeist keine große Sache, und man kann in der Regel nach zwei oder drei Tagen wieder heimgehen.
Als kleiner finaler Mutmacher: Erlebnisse der Kategorie „Morgens beschwerdefrei in die Schule gehen und noch am gleichen Abend auf dem OP-Tisch liegen“ sind zudem nicht wirklich nicht der Hit …
LG von der blinddarmlosen Sabine
@dabenne 96: Also meines Wissens nach dringt bei einem Blinddarmdurchbruch Eiter in die Bauchhöhle und keine Galle, dann müßte ja auch die Gallenblase in Mitleidenschaft gezogen sein!
Das ist eine Routineoperation. Du glaubst gar nicht, wie viele Blinddarm-OPs die Docs im Krankenhaus jede Woche haben. Das machen die da mit verbundenen Augen. Da würd ich mir wirklich keine Sorgen machen. Viel schlimmer wäre es, wenn sie nicht operiert werden würde, da sonst ein Blinddarmdurchbruch zu befürchten wäre. Dabei ergießt sich Galle in die Bauchhöhle und das ist bestimmt nicht sonderlich cool.
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