Pastor benimmt sich unangemessen nach Kirchenaustritt
Was haltet ihr von folgedem Szenarium: Ich bin protestantisch getauft und konfirmiert. Als junger Mensch war ich sogar freiwillig in der Kirche aktiv, bin aber aus privaten Gründen aus der Kirche ausgetreten. Da mein Vater sich weigerte, meine Ausbildungswünsche finanziell zu unterstützen, war auch der finanzielle Aspekt mit maßgebend. Als mein Gemeindepastor davon erfahren hatte, ging es los. Wenn er mich auf der Straße sah, guckte er betont weg. Als ich danach noch einmal meiner Mutter zuliebe beim Familiengottesdienst war, hat selbiger Pastor mir auf dem anschließenden Erntedankmarkt die Früchte aus der Hand gerissen, die ich kaufen wollte! Ich finde so ein Verhalten für einen Pastor völlig unangemessen. Es wurde von ihm nie hinterfragt, welche Gründe ich für meinen Kirchenaustritt hatte. Ich hatte richtig das Gefühl, jetzt machst Du hier nichts mehr umsonst und bezahlst auch nichts mehr, jetzt bist Du hier kein Mensch mehr! Natürlich hatte ich damals nicht erwartet, daß er sich über meinen Kirchenaustritt freut, aber ich hatte insgeheim die Hoffnung gehabt, daß er das Gespräch sucht und sich nicht so kindisch benimmt! Was sagt ihr dazu?