Sollte ich zum Arzt?
Ich bin mittlerweile 17 Jahre alt, und vor 5 Jahren fing es bei mir an das ich mich zurück gezogen habe, und es mir immer Schlechter ging. Ich hab es aber nie zu gegeben, und es niemandem gezeigt, im gegenteil.
Mit 14 wurde ich dann Zwanghaft in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen, aber ich hab mich trotzdem Stumpf dagegen gestellt dort mit einem Menschen auch nur ansatzweise zu sprechen. Die Ärzte dort haben nach 6 Wochen Aufenthalt dort gesagt das bei mir keine Depressive Störung festgestellt werden konnte. Wie den auch, ich hab es mir ja nicht anzeigen lassen.
Aber was ich sagen muss, dieser Abstand von zuhause hat verdammt gut getan. Bei mir zuhause läuft es von klein auf nur Scheiße, was aber auch niemand weis, weil ich noch einen kleinen Bruder habe, dessen Aufenthalt zuhause ich nicht gefährden möchte. Also ich möchte nicht das er in einem Heim, oder bei einer Pflegefamilie aufwächst, und ich bekomme es auch relativ gut hin ihn vom ganzen Stress fern zuhalten.
Nun mit 15 ging es mir eigentlich wieder besser, ich hab Gewicht dazu gewonnen gehabt, und mich verliebt.
Wie man es so kennt, lief es nicht so gut mit ihr, 6 Monate beziehen, und es war alles nur Scheiße, aber ich hab dieses Mädchen verdammt stark geliebt. Danach ist alles wieder in das alte Schema von früher gefallen.
Ich esse seit dem her nicht mehr wirklich, ich habe mich wieder zurück gezogen, und habe auch seit her wieder Schlafstörungen. Schlafen tue ich so ca. 2-4 std. täglich, was ich mir selbst auch ziemlich ansehe im Spiegel Morgens.
(Außer wenn ich Gekifft habe, dann manchmal mehr.)
Ich versuche ständig was zu ändern an dieser Situation, und schaffe es auch manchmal ganz gut.
Nur das Problem bei der ganzen Sache ist diese eine Ex Freundin, worüber ich bis Heute nicht hinweg gekommen bin.
Die ganzen fast 2 Jahre jetzt, hab ich immer wieder zwischendurch Kontakt zu ihr gehabt, ihr in jeder Situation geholfen, auch bei Problemen mit ihrem neuen Freund, und jeder der sowas kennt weiß wie verletzend es ist. Jedesmal hat sie mir das Gefühl gegeben das es wieder was werden könnte, haben uns geküsst ect. aber im Endeffekt war ich doch nur ein mittel zum zweck wie jetzt auch wieder..
Seit einer Woche bin ich wieder in der Selben Situation, und ich mache mir ernsthaft Gedanken darum das ich meine Schule wieder schmeiße ihretwegen, und mir meine Ziele, und Pläne wieder selbst ruiniere..
Ich würde mich am Liebsten wieder verkriechen, und den ganzen tag weinen, und in Selbst mitleid versinken.
Aber andersrum will ich es nicht mehr. Ich will wieder ehrlich in den Spiegel sehen könne, und lachen können..
Wäre es notwendig wenn ich mir Hilfe suche, und zu einem Arzt gehe der sich mit so etwas auskennt?
Oder sollte ich einfach versuchen alles zu akzeptieren, weil man es eh nicht ändern kann?
Ich brauche auf jedenfall Hilfe, aber mein Ego steht mir auch selbst stark im weg..
Ich wäre viel zu Stolz um jemandem aus meiner Familie zu sagen was wirklich in mir vor geht, vor allem weil es sie eh einen scheiß dreck interessieren wird, und das weiß ich zu 100% das ist nicht nur eine aussage.