Hi Aleks!
Ich kann dich ja verstehen, dass Du sog. Männerabende ohne deine Frau verbringen möchtest.
Aber hier kommt der Aspekt der Gegenseitigkeit und des gegenseitigen Einvernehmens zum Tragen.
1.)
Wenn dein Freund also nun Vater geworden ist und es feiert, lässt dies den Rückschluss zu, dass er sich zu Recht darüber freut und es somit logisch rational auch eine Kindesmutter gibt, welche sich ganz bestimmt über eine anwesende Freundin in dieser Zeit gefreut hätte. Sicher sieht deine Frau das genau so und ist deshalb begründeter Maßen (!) auf dich sauer.
2.)
Du wusstest bestimmt rechtzeitig genug vom Termin deines Treffs und hättest also genug Zeit gehabt, dich mit deiner Frau abzustimmen, wie sie darüber denkt. Oder?
Bitte Aleks, das soll jetzt keine "Predigt oder Rüffel" sein, aber so sehe ich das nun Mal und es ist eine Tatsache, die Du nicht einfach so "aus der Welt reden" kannst.
3.)
Was spricht dagegen, deine Frau also mitkommen zu lassen, wenn sie das möchte? Denn offenbar ist sie ja nicht gnatzig, weil Du gegangen bist, sondern weil Du "OHNE SIE (!)" dort hingegangen bist.
Den Beweis entnehme ich deinem Zitat:
"Sie stellte mich vor die Wahl das es das letzte Mal ist, das ich ohne sie was unternommen habe ..."
4.)
Du hattest im sog. Umkehrschluss also auch genug Zeit, dich mit deinem Freund abzustimmen, so zu sagen nach dem Motto:
"Entweder kommt meine daran interessierte Frau mit, oder Du kannst dir deinen Abend in den Ar... schieben ..."
Damit hättest Du Rückgrat gezeigt und deiner Frau bewiesen, dass Du zu ihr hältst und sie liebst und vor allem, dass sie "auf dich bauen kann", wenn Vertrauen und Zuverlässigkeit gefragt ist.
Ja, ich weiß, dass es hier viele Leser geben wird, die das vielleicht anders, so zu sagen "aus deiner Sicht" sehen.
Versteh aber bitte auch uns Frauen. Wir sind kein persönliches Eigentum der Männer, sondern gleichberechtigte Persönlichkeiten, deren Interessen ernst genommen werden möchten und die einen Partner möchten, dem sie ihr Vertrauen und ihre Liebe schenken können, denn das erwartet ihr Männer doch auch von uns. Oder ???
Also Aleks:
Betrachte ihre Reaktion als den ultimativ aller letzten, aber sehr scharfen Warnschuss, direkt Millimeter genau an deinem "Geschützturm" vorbei und entschuldige dich in aller Form bei ihr. Sag ihr ganz offen und ehrlich, dass "DU" (!) dich falsch verhalten und einen schweren Fehler begangen hast, den Du gern wieder gutmachen möchtest und bitte sie ganz lieb, dir nochmal eine letzte Chance dafür zu geben. Schließlich liebst Du sie und dein Kind. Lade sie nicht einfach nur zum Essen ein, sondern unternehmt endlich " immer gemeinsam "(!!!) etwas.
Plant z. B. gemeinsam euren Urlaub und macht ihn auch gemeinsam !
Beweise ihr, dass Du sie und dein Kind liebst und halte dich ultimativ ein für alle Mal an deine Versprechen, denn es wird ggf. definitiv wirklich das allerletzte Mal sein, dass sie dir verzeiht.
Das garantiere ich dir und hoffe, dass Du das nun endlich verstanden hast !
Sie ist deine Ehefrau, aber nicht dein Eigentum! !!
" kapieesché " ?
L. G. by Colleen.