Warum ist in einigen Klettergebieten das Verwenden von Chalk verboten?

Seit einigen Monaten kletter ich regelmäßig in der Kletterhalle. Im Sommer wollen wir uns auch in "richtige" Felsen begeben. Beim Thema Chalk hat man uns gesagt, dass die Verwendung in einigen Klettergebieten nicht erlaubt sei. Was kann der Grund dafür sein (Umwelt, ...)?
Danke schonmal für euere Erklärungen dazu.

Antworten (2)

Nein giftig ist es nicht, aber es macht das Material trotzdem kaputt. Der feine Staub setzt sich in die Poren der Steine und bleibt dort hängen. Dadurch werden die Steine immer glatter und glatter. Wenn eine Kletterhalle eine Route umschraubt, schmeißt man dort die Griffe und Tritte in eine Reinigungsmaschine, wo sie mit hohem Wasserdruck gereinigt werden. Da geht einiges an Dreck (Chalk aber auch Gummi von den Schuhen) raus. Aber einen Natursteinfelsen mit 100x30 Meter Wandfront kannst du nicht mal eben in eine Waschmaschine stecken oder alle Nase lang kärchern (auch damit würdest du das Gestein ja "rundlutschen").

Deshalb bitten viele Betreiber von Natur-Klettergebieten oder Kletteranlagen an alten Gemäuern (z.B. DAV Köln an der Hohenzollenbrücke) darum auf Chalk zu verzichten oder nur die feiner dosierenden Chalkbälle zu verwenden statt loser Magnesia, damit nicht so viel von dem Zeugs in den Steinen hängen bleibt. Die werden auch vom Abriebt durch das Klettern selbst schon immer glatter und glatter, da muss man nicht noch die Poren mit Chalk auffüllen.

Gifte stoffe

Ich hab schon mal was ähnliches gehört und hab mir gedacht, dass es daran liegen muss, d ass das material den stein angreift.

wüsste nicht, warum man das sonst verbieten sollte.

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