Was tun, wenn man wegen einer Krankheit gemobbt wird?

Eine Freundin von mir war wegen Depressionen und Selbstverletzung eine zeitlang in einer Klinik, geht aber seit 2 Monaten wieder arbeiten.
Seit sie wieder im Betrieb ist, wird sie gemobbt, wie sie mir jetzt verriet.
Es geht darum, dass eine Kollegin sie einmal während ihrer Arbeitsunfähigkeit in der Stadt beim Einkaufen und auch einmal im Kino gesehen hat.
Nun macht man sich über sie lustig, wegen ihrer Krankheit und einige Kollegen sprechen nicht mehr mit ihr.
Meine Frage: Was kann meine Freundin in diesem Fall tun und durfte sie einkaufen, oder ins Kino gehen, während sie krankgeschrieben war?

LG Nic

Antworten (2)

Depressionen bedeutet ja nicht, dass man bettlägerig ist. Ganz im Gegenteil gehört es ja dazu, sich wieder dem Alltag zu stellen, den man versucht hat, zu vermeiden. Und da ist auch einkaufen und ein Kino Besuch ganz normal. Ich würde auch offen damit umgehen. Vielleicht nicht unbedingt erklären, warum Du erkrankt bist, denn das geht Kollegen wirklich nichts an. Aber erkläre ihnen, dass Du derpressiv warst und Du auch Angst hast, durch das Verhalten der Kollegen wieder krank zu werden. Bitte sie einfach, vorsichtig mit Dir umzugehen, damit Du auch Deiner Arbeit gut nachkommen kannst.

Alles Gute
Pepita

Mobbing wegen Krankheit

Vielleicht wissen die Arbeitskolleginnen nicht, welche Krankheiten du hast.
Ich rate dir (aus eigener Erfahrung), ganz offen über deine Krankheit zu reden und auch das du depressive Phasen hast oder hattest.
Dann verstehen die "Mobber" auch eher, welche Aktionen (Shoppen, Kinobesuch, ..) gut tun.
Versuche es mal!

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