Wasseransammlung nach Muskelfaserriss

Hi,
ich hoffe so sehr das mir jemand weiterhelfen kann.
Bisher konnte mir kein Arzt helfen.
Ich hatte vor ca 2 Monaten ein Muskelfaserriss und Zerrung in der Wade.
Mittlerweile ist dieser verheilt laut mrt.
Was mir geblieben ist - ist komischerweise eine schmerzhafte Leiste und ein ödem.
Das ödem hat 1 Orthopäde festgestellt.
Nachdem manuelle Therapie und lymphdrainage aber sehr schmerzhaft waren hat er mir geraten ich solle es ganz lassen. Und nachdem der Muskelfaserriss verheilt ist Hi t es für ihn kein Handlungsbedarf mehr.
Nun ja. Aber die Schwellungen bzw empfindliche Druckstellen in der Wade sind geblieben. Nebst schmerzender Leiste und oberschenkel Innenseite und geschwollene Kniekehle.
Mein Gewebe auch am Bauch tut mir weh. Mag kaum Hinlangen.
Also ich scheine grade überall Wasser einzulagern.
Joggen gehen hat super geklappt.
Nun die Frage: ist es noch normal das Wasser eingelagert wird? Warum sich am Bauch?
Habe schon ca 1-2 kg zugenommen und es fängt an mich zu belasten.
Kann ein angiologe mir weiterhelfen?
Danke fürs lesen und hoffentlich antworten.
Lg
Christin

Antworten (1)

Hi Christin,
ich würde an deiner Stelle erstmal versuchen mit Brennesseltee allgemein zu entwässern. Bei den Ödemen kannst du Quarkpackungen mit Magerquark machen. Die Milchsäurebakterien ziehen Wasser aus dem Körper und lindern/ stoppen Entzündungen (ca. 1cm dick auf Waschlappen streichen und auf die Stelle legen, evtl. über Nacht, mit Handtuch/ Verband gegen Verrutschen sichern). Du kannst auch den Quark auf ein dünnes Tuch streichen, es zuklappen und ohne direkten Körperkontakt des Quarks auf den Körper legen. Die Milchsäure kommt dann trotzdem an den Körper, ist aber nicht so eine Sauerei am nächsten Morgen.
Beim Stillen meiner Kinder hatte ich früher oft aus Stressgründen Brustentzündungen. Das mit dem Quark hat zuverlässig geholfen.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, erneut Lymphdrainage zu machen, aber diesmal bei einem hoffentlich kompetenten Therapeuten.
Du bekommst die Schwellungen nicht weg, wenn nicht gewickelt wird.
Ich habe vor ca.7 Jahren auch große Probleme mit einem heftigen Lymphödem in der Hand gehabt. 3 Jahre vorher Brustkrebs, 12 Lymphknoten in der Achsel herausgenommen und nach 3 Jahren plötzliches Lymphödem. Ich bin dann natürlich sofort zur Lymphdrainage gegangen, leider zum falschen Therapeuten. Es wurde immer schlimmer und meine Hand sah aus, wie ein mit Wasser gefüllter Handschuh. Er wollte auch nicht öfters als 1-2x/Woche therapieren und meinte, Wickeln sei unnötig.
In meiner Verzweiflung habe ich im Internet auf eigene Faust recherchiert und bin darauf gestoßen, dass das Wickeln zur Heilung unabdingbar ist.
Ich habe mir dann die passende Therapeutin gesucht, indem ich am Telefon direkt erfragt habe, ob sie auch wickeln. Viele haben gesagt, warum? Ist nicht nötig. Irgendwann bin ich dann auf eine noch rel. junge Berufsanfängerin gestoßen, die mir auf meine Frage antwortete, dass sie das nur mit Wickeln macht, sonst würde es nichts nützen.
Sie hat es dann tatsächlich geschafft, die Schwellung fast vollständig zu beseitigen. Sie meinte, wenn ich früher zu ihr gekommen wäre, hätte sie alles wegbekommen. Deswegen würde ich an deiner Stelle versuchen, sofort eine Behandlung zu bekommen. In akuten Situationen dürfte die Wartezeit nicht länger als 1-2 Wochen dauern.
Bei mir war in den ersten 3 Wochen eine tägliche Therapie nötig, danach wurde das immer weniger, bis nach 1/2 Jahr damit gestoppt werden konnte.
Wenn der Arzt sich weigert, so viel aufzuschreiben, würde ich mit dem Therapeuten reden, damit der beim Arzt etwas Druck macht.
Gute Besserung!

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