Wie ist der Zusammenhang von Drogenkonsum und Schizophrenie?

Hallo Leute!

In Verbindung mit Drogenabhängigen hört man sehr oft den Begriff Schizophrenie, genauso umgekehrt. Ich würde gerne mehr darüber wissen. Inwiefern hängt eine Schizophrenie mit dem Konsum von Drogen zusammen? Bedingt das eine wirklich so oft das andere? Wer von euch weiß etwas zu dem Thema und kann mir mehr darüber sagen? Danke im voraus für jede Info!

Antworten (3)
Probleme lassen u.a. Sucht entstehen

Mömm reicht hier zwar Bedeutsames nach, jedoch ist besagter Zusammenhang THC-Schizophrenie so einfach nicht. Es ist vielmehr so dass eine Psychose bereits latent da sein muss damit sie durch Drogen zum Ausbruch kommen kann – ein Vulkan macht dort Dampf wo er ist und nicht irgendwo daneben wo keiner ist. Und wenn er dann dampft dann nicht weil ein Wanderer oben Hanf raucht sondern weil Zeit dafür ist. Die Zeit der Pensionierung ist mit der Psychose meistens da, aber nicht aufgrund der Psychose sondern der Überforderung mit der neuen Situation im Kopf die alles ändert. Unflexibel ist da meist nur das Umfeld, denn es wären in vielen Fällen Segnungen die da ergehen und leider entgehen der ganzen Gesellschaft weil sie diese Resource nicht nutzen kann. Man sieht also ganz klar das Problem liegt wieder einmal nicht bei den Drogen sondern beim Konsument denn die Solidität eines gesunden Menschen sollte allen Drogen standhalten, außer man hat, wie eben die Meisten weil sie falsch leben, ein offenes Konfliktfenster in Form einer latent schlummernden Psychose. Zuerst muss man einmal lernen wieder richtig zu leben dann geht die Psychose zurück und Drogen braucht man dann keine mehr wenn Lektion erst einmal richtig verstanden und zur Gänze verkopft wurde.

Drogen und Schizophrenie

Chibsi hat zwar im großen und ganzen das Problem gut beschrieben, aber ein Zusammenhang mit übermäßigem Haschkonsum und Schizophrenie ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen, bei LSD schon nach wenigem Genuß. Ich kenne in meinem Umfeld alleine schon 5 Has her, die schizophren geworden sind. Vor 30 Jahren hat man noch geglaubt, daß der Haschichkonsum außer dem Problem der sozialen Entgleisung körperlich unbedenklich sei. Diese Meinung hat die moderne Medizin eindeutig wiederlegt

Hallo Susse

Es ist so dass Sucht an sich schon eine schwere psychische Krankheit darstellt. Es ist die Frage ob Huhn oder Ei zuerst da war: wenn einer süchtig ist liegt etwas vor und dass dann andere Krankheiten netzartig dabei sind weil es fließende Übergänge sind zwischen den einzelnen Krankheitsbildern, die als voneinander getrennte Diagnosen nur im Medizinbuch existieren, im Menschen aber zusammenhängen. Wenn es eine Geisteskrankheit ist können die Ursachen nicht im Gehirn sein, sonst ist es eine Hirnkrankheit. Beides ist möglich, man weiß es nicht.

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