Wie sollte man sich zu einem depressiven nahen Angehörigen verhalten?

Man sollte sich normal wie möglich verhalten und nicht offensichtlich Mitleid zeigen. Wenn die Person Hilfe braucht und das Gespräch sucht, dann sollte man als Freund da sein.
Ich denke, in der Phase der Einsamkeit und der Ruhe kommen depressive Gedanken auf. Wie wärs mit Geselligkeit, ein Abend mit Freunden wo man Spaß hat oder sich mal sportlich betätigt?

Du hast ja Recht, aber leider haben schwer Depressive oft nicht mal mehr die Kraft, morgens aufzustehen oder auch nur den Knopf an der Waschmaschine zu betätigen! Depressionen sind nun mal schwere Erkrankungen, die meistens medikmantös behandelt werden müssen. Als Angehöriger steht man oft hilflos daneben und kann nicht viel anderes tun, als demjenigen zu zeigen, dass man ihn trotz allem mag und ihn nicht im Stich lassen wird.

Gegen Depressionen hilft Bewegung. Wenn die Frau sich aufraffen könnte und meinetwegen mit dem Joggen anfangen würde, dann wäre schon viel gewonnen.

Du meinst, die Eltern sollten ihren Sohn ganz allein lassen mit seiner depressiven Frau? Es ist den Eltern aber doch nicht egal, ob ihr Kind unglücklich ist oder nicht. Und auch die Schwiegertochter wird ihnen vielleicht richtig ans Herz gewachsen sien, so dass ihnen ihre Krankheit auch sehr nahe geht und sie gerne helfen möchten.

Ich würde gleich wieder nachhause gehen, wenn ich sehe, dass die Schwiegertochter wieder ihre Depris hat. Das hält doch keiner aus neben so jemand. Soll der Sohn sich doch damit rumschlagen. Die Schwiegereltern sollten damit nicht auch noch belastet werden.

Mucki

Bei schweren Depressionen geht das nicht, aber bei depressiven Verstimmungen hilft es, wenn man sich beschäftigen und arbeiten muss. Wenn die Schwiegertochter also depressiv auf dem Sofa rumhängt, dann könnte die Schwiegermutter ihr vorschlagen, mit ihr gemeinsam ein leckeres Essen für die Männer zuzubereiten oder die Wohnung sauber zu machen. Sie wird anfangs nicht wollen, aber man sollte einfach darauf bestehen, denn durch eine sinnvolle Betätigung verfliegt die trübe Stimmung.

Ich war in meiner Jugend auch depressiv und möchte aus meiner eigenen Erfahrung heraus vorschlagen, sich Depressiven gegenüber ganz normal zu verhalten. Weder übertrieben fröhlich noch übervorsichtig und zartfühlend. Einfach nur so, wie einem zumute ist. Solche Normalität bei anderen hilft Depressiven mehr, als wenn diese anderen sich wer weiß wie verrenken, um auf den Depressiven einzugehen.

hanne1

Dies hier Bezieht sich nur auf mich, es heißt nicht das es bei jedem so ist, wen ich eine Depressive Phase erlebe und meine Eltern wollen mir helfen, sehe ich das als Angriff meiner Privatssphäre.
Ich will nur Hilfe wen ich wen danach bitte und wen ich eine depressive Phase habe und mich spricht mich darauf an, sage ich das alles okay und bleibe bei der Meinung, wen ich sage mir gehts scheiße, heißt das bei mir das ein teil der Muschel in der ich mich einschließe offen ist und bereit bin jemanden zugriff zu meinen inneren Kreis der mich beschützt eindrigen darf aber man kommt nur rein wen man kräftig genug ist diese muschel komplett zu öffnen.
Wen man sagt nein mir gehts scheiße heißt das für mich das man eben nachfragt was los ist wen die Person darauf sagt nicht so wichtig, dann fragt man nach aber hört auf bevor die Person das Verhalten als lästig betrachtet.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick auf "Mein" Verhalten hindeuten und hoffe das Ihr, Ihren Kreis betreten dürft und könnt.
LG