Beschneidung - grausam und schädlich gegenüber Kindern!
Statt sich mit der Frage zu befassen, wieviele Jungen in einer Klasse beschnitten sind, sollten wir uns mal besser fragen, ob es *** gut*** ist, wenn tatsächlich so viele Jungen beschnitten werden.
Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der massenhaft Kindern gedankenlos Operationen am empfindlichsten und intimsten Körperregion unterzogen werden?
Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der Gewalt gegen Kinder in Form unnötiger Genital-Beschneidungen an Kindern "normal" sein soll?
Die Beschneidung ist eine grausamer Eingriff für ein kleines Kind, bei der erogenes, sexuell empfindliches Gewebe entfernt wird und die von vielen betroffenen Jungen auch als traumatisierend erlebt wird. Jede Beschneidung geht mit Schmerzen für das Kind einher. Jede Beschneidung ändert Funktion, Erscheinungsbild und die Sensibilität des Penis radikal und irreversibel.
Die Beschneidung ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Form sexueller Gewalt? Oder sehe ich das falsch.
Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in dem viele Jungen keine vollständigen Genitalienmehr haben - nur wegen überkommenen Diagnoseskriterien zur Phimose, aufgrund von Religion oder, noch schlimmer, aufgrund kalter Profitgier?
Wenn ein erwachsener Mann einem Jungen an der Vorhaut "herumspielt", ohne zu schneiden, dann würden wir zurecht von sexuellen Missbrauch sprechen.
Aber wenn ein erwachsener Mann, an der Vorhaut eines Jungen "herumspielt", dann die Vorhaut von der Eichel reißt (Vorhaut und Eichel sind bei vielen Jungen noch verklebt), die Vorhaut einreißt und dannoch abschneidet, dann soll das irgendwie in Ordnung sein?
Nur in Fällen eindeutiger medizinischer Notwendigkeit kann dieser Eingriff mit all seinen Folgen und Rusiken bei einem Kind moralisch gerechtfertigt sein.
Ich denke, es muss gesellschaftlicher Grundkonsens sein, dass Gewalt gegen Kinder egal in welcher Form in einer aufgeklärten Gesellschaft keinen Platz hat.