Im welchem Stadium ist der Prostatakrebs noch vollständig heilbar?

Ein guter Bekannter ist neulich an Prostatkrebs gestorben. Ich bin 51 Jahre und war noch nie zu so einer Untersuchung. Das habe ich umgehend gemacht und alles war gottseidank in Ordnung. Diese Untersuchung werde ich wohl jährlich machen, in der Hoffnung, daß der Krebs eventuell frühzeitig erkannt wird. In welchem Erkrankungsstadium hat man denn noch 100 %ige Heilungschancen? Kann dieser Krebs relativ aggressiv sein? Wer kennt sich auf diesem Gebiet aus und könnte mir Infos dazu geben? Danke schon mal vorab. Gruß, Zipfel

Antworten (5)

Prostatakrebs wird in eine Skala von 2 bis 10 eingeteilt. Stufe 10 ist weit fortgeschrittener und agressiver Prostatakrebs, der auch schon gestreut hat. Meistens sind als Erstes die Knochen befallen, vor allem die Bereiche in der Leistengegend wie Oberschenkelknochen und Hüftknochen.

@Wetty

Die Hormonbehandlung hilft leider nur rund fünf Jahre. Dann spricht der Krebs nicht mehr darauf an, und dann ist als nächster Schritt die Chemo fällig.

Ab 50 den PSA-Wert bestimmen lassen

Ich gehe regelmäßig zum Urologen, um den PSA-Wert bestimmen zu lassen. Das ist eine sinnvolle Vorsorge, denn anhand eines veränderten PSA-Wertes kann man sehen, ob bzw. wie schnell sich der Prostatakrebs entwickelt und kann noch rechtzeitig einschreiten.

P.S.: Nachnehmer hatte noch vergessen, zu erwähnen, dass man im Anfangsstadium eines Prostatakrebses auch mit Antiandrogenen den weiteren Verlauf verlangsamen kann.

Wetty

Heilung von Prostatakrebs

Prostatakrebs ist in den meisten Fällen nicht so agressiv, dass man daran stirbt. Meistens leben wir Männer noch Jahre oder Jahrzehnte mit dem Krebs und sterben an etwas anderem, weil er so langsam wächst.
Wenn man aber das Pech hat, die aggressive Form zu entwickeln, dann muss man die Prostata entfernen, bevor der Krebs streuen kann. Hat er erst mal gestreut, ist nichts mehr zu machen. Dann können auch Chemotherapien und Bestrahlungen den Tumor nur etwas aufhalten, nicht aber besiegen.

Prostatakrebs

Dieser Satz ist gut."in der Hoffnung das der Krebs erkannt ´wird". Mein Mann ist 8 Jahre!!!!! aller drei Monate zur Vorsorgeuntersuchung gegangen und seine PSA Werte sind gestiegen und gestiegen. Es wurde immer nur mit Tabletten behandelt bis dann endlich eine Biopsie gemacht wurde und der "Gastarzt"(aus Wien) hat nur 5 Abstriche statt 12 Abstriche gemacht. Erst als mein Mann den prepotenten Arzt gewechselt hat, wurde ein agressiver Krebs festgestellt. Er wurde operiert und kämpft seit 5 Jahren um sein Leben. Mein Fazit: man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort einen kompetenten Arzt haben, nur so ist die jährliche Untersuchung sinnvoll. Denn, wenn du einen schlafenden Arzt hast, bringt die beste Vorsorge nichts.
Bei Früerkennung!!!!!!besitzt der Krebs aber gute Heilungschancen, alles andere ist Verlängerung des Lebens mit starken Nebenwirkungen.

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