Schadet nichts, nützt aber auch kaum was.
Bis zum 6. Grad kann man alle Routen ohne großen Kraftaufwand, fast nur oder komplett am "langen Arm" klettern. Das lernt man in Kursen, in denen man Klettertechnik lernen kann. Wichtig ist dabei auch das sichere Stehen.
Für Liegestütze fällt mir im Moment garkein sinnvolles Argument ein im Bezug auf Klettern. Klimmzüge sind in höheren Graden ganz sinnvoll, da man sich da doch mal an die Wand ran oder hochziehen muss (wenn es nicht anders geht, in der Regel versucht man es aber doch, durch Technik zu vermeiden, um sich nicht komplett auszupowern). Dass man nicht zwangsweise Klimmzüge braucht, hier mal als Hausnummer: Ich klettere stabil Grad 6 sowie ein paar wenige 6+ und 7- Rotpunkt (Route von unten nach oben durch ohne Belastung der Sicherungskette) und schaffe aufgrund meines etwas höheren Körpergewichtes (100kg) und der nicht so stark ausgeprägten Muskeln nicht einen einzigen Klimmzug (Latzug: Sätze á 10 Züge 60kg).
Was sinnvoll ist, sind Übungen für die Körperspannung. Situps, Backups (auf dem Bauch liegend Anspannen der Rückenmuskulatur, also Oberkörper und Beine hochnehmen), seitliche Situps (mit seitlich abgelegten Beinen), Verharren in niedriger Liegestützposition (entweder in Liegestützposition selbst oder auf den Unterarmen liegend und auf den Zehen stehend mit gerade gehaltenem Körper), Verharren in Seitstützposition oder Yoga-Übungen wie die Krähe. Denn beim Klettern geht nichts über Körperspannung.