Hallo, mein Vater ist total überzeugt das man noch Jod als Salz zB zusätzlich zur normalen Nahrung aufnehmen muss um keinen Jodmangel zu bekommen. Ich glaube das ist aus den 60er und 70er Jahren oder besteht heutzutage immer noch die Gefahr zu wenig Jod mit den Lebensmitteln zu essen? Er haut sich deswegen bei jedem Essen immer super viel Salz drauf.
Das ist so nicht richtig.2 Becher Joghurt decken schon den Tagesbedarf an Jod.Der liegt bei 180-200 µg.Ein Becher Joghurt hat ca.bis zu 150µg.Nun überlege mal was du so den ganzen Tag über ißt.Brot , Wurst, Butter usw. und überall ist Jod drin.Jod ist in erster Linie ein Gift, das dann bei ein Zuviel eher krank macht als dich gesund zu erhalten.Gehe mal auf die Seite www.jodkrank.de da kannst du alles nachlesen.
Hast ja recht, aber wie willst du das mit Lebensmitteln schaffen???
Der üblieche genuss von Lebensmitteln sollte heute im Regelfall ausreichen. Die Frage ist da nur, wer ernährt sich heute ernährungswissenschaftlich korrekt?
Mangelerscheinungen, nicht nur beim Jod, treten immer heufiger auf.
Hallo zusammen
Jod ist vor allen dingen ein Gift, wenn es ueberdosiert verabreicht wird.
2Gramm sind toedlich.
Gruss Bimbes
Hallo Anja, sorry dass ich Deinem Vater widerspreche. Nachdem mein Mann ärztlicherseits das Jod im Essen reduzieren sollte, habe ich mich eingehend mit dem Thema befasst. Da ich Arzthelferin bin, war das wie eine Art Fortbildung zum Thema Schilddrüse. Fakt ist: es gibt kaum Lebensmittel, die nicht jodiert sind. Selbst wenn es nicht ausdrücklich auf den Lebensmitteln deklariert ist, wie z.B. bei Milch, enthalten die Produkte Jod (bestätigt durch die Fa. Berchtesgaden und Weihenstephan), da die Tiere mit jodiertem Futter gefüttert werden. Wenn man zusammenrechnet, was man täglich an diesen Lebensmitteln zu sich nimmt, erübrigt sich das jodierte Salz. Ich hab's nachgerechnet. Heutzutage gibt es leider viel mehr Schilddrüsenerkrankungen durch zu viel Jod als durch zu wenig. Es dauert leider nur immer etwas, bis das zu allen durchgedrungen ist und die Gesundheitsorganisationen dementsprechend reagieren.
Gruß, Sabine
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