Kennzeichungen auf Lebensmitteln

Hi zusammen!

Ich habe gelesen das verschiedene Gesundheitsexperten und Hersteller die Einführung von sogenannten Ampelkennzeichnungen auf Lebensmitteln fordern. Somit soll der Käufer schnell sehen können, wieviel Fett und Zucker ein Nahrungsmittel enthält. Was haltet ihr von der Idee? Ich finde das eine gute Sache, aber bezweifel noch ob sich das wirklich durchsetzen wird.

Antworten (4)

Die meisten wissen doch, dass sie gerade was ungesundes essen. Da hilft auch keine Ampel.

Ich halte auch nichts von so einer Ampel, da das Schwarz-weiß Denken ist. Wie Elly32 schon schreibt, was ist rot, was gelb, was grün und was bedeutet das. Soll ich das rote komplett weglassen? Ich finde es eher irreführend, wenn im Erdbeerjoghurt keine Erdbeeren sind. Man kann drüber streiten, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe zu kennzeichnen, aber mal ehrlich, ohne Konservierungsstoffe wäre so manches Lebensmittel nur sehr kurz haltbar und dann erst recht gesundheitsgefährdend. Mein Rat ist, insgesamt besser aufzuklären, was ja auch in den letzten Jahren über die Medien deutlich zunimmt und aber auch in den Schulen ein Fach "Ernährung und Gesundheit" einzuführen.

Ob so eine Ampel wirklich Sinn macht, weiß ich nicht. Es ist schließlich alles Gift, sofern man genug davon konsumiert, wie schon Paracelsus wusste. Was sollte dann auf einer Packung Zucker für eine Ampel-Kennzeichnung sein oder auf einer Flasche Öl, rot? Das hilft mir dann aber wenig. Außerdem ist ein fetter, süßer Keks pro Tag nichts, was der Gesundheit schadet. Ich glaube, der Verbraucher muss einfach nur an der Zutatenliste erkennen können, was es ist.

Moderator
@ Claudi

Hmmm .., ja, ist bestimmt keine keine schlechte Sache, aber wie du es auch geschrieben hast, kp, ob sich das durchsetzten wird.
Naja, da ja Obst und Gemüse eigentlich gesund ist, würde das ja dann die grüne Ampel bekommen, aber wie jetzt mit dem "EHEC - Erreger" ist Gemüse ja auch nicht unbedingt gesund. Jeden Tag wird vor dem Verzehr von rohen Gemüse gewarnt, irgendwann bestimmt auch vor dem Verzehr von Obst, wenn die "Herkunft" des Erregers nicht schnell gefunden wird.
Dann gibt es ja auch noch Obst und Gemüse das mit "Chemie" behandelt ist, dafür müsste es dann auch noch eine Ampelkennzeichnung geben.
Außerdem überlege ich gerade, was für Lebensmittel jetzt überhaupt noch eine grüne Ampel bekommen würden ?
Mir fällt da leider nicht viel ein, aber von der Idee her ist das wirklich nicht schlecht, mal überraschen lassen, wie das damit weiter geht.

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