Mobbing muss nicht sein

Wenn die Arbeit zur Hölle wird!

Mobbing ist eine grausame Form der seelischen Gewalt. Viele Menschen erleben jeden Tag Psychoterror an ihrem Arbeitsplatz. Mobbing ist ein Prozess konfliktbelasteter Kommunikation am Arbeitsplatz, der sowohl zwischen Kollegen als auch zwischen Vorgesetzten und dem Opfer stattfindet.

Mobbing hat für die Betroffenen oft schlimme gesundheitliche Folgenwirkungen wie etwa: Bluthochdruck, Herzschmerzen, Magen- und Darmentzündungen, Geschwüre, Muskelverspannung, Körperfehlhaltung, Krankheiten, wie z.B. stressbedingte chronische und psychiatrische Erkrankungen. Die Auslöser bei den Tätern sind meistens Frustration, Langeweile, Druck, Missgunst, Besitzstandswahrung, Intoleranz, Angst um den Arbeitsplatz u.ä. In den häufigsten Fällen stimmt in Unternehmungen in denen gemobbt wird, grundsätzlich mit dem Betriebsklima etwas nicht. Mit den Verursachern zu kommunizieren ist sinnlos, weil ihnen die ihr eigenes Fehlverhaltens nicht bewusst ist. Die Mobber schätzen ihre Vorgangsweise als fair ein; eine offene Auseinandersetzung ist ihnen meist zu riskant. Sie haben keine Skrupel, es stehen nur ihre eigenen Machtinteressen im Vordergrund.

Sie fühlen sich durch den Betroffenen gefährdet und versuchen von ihrem eigenen Unvermögen abzulenken. Viele Vorgesetzte und Kollegen nehmen dieses Problem oft nicht ernst genug oder sie sind hilflos überfordert mit der Situation der Betroffenen. Durch den permanent steigenden Leistungs-, Wettbewerbs- und Konkurrenzdruck in vielen Unternehmungen hat sich die Lage zusätzlich verschärft. Es darf jedoch keine Ausreden für das Quälen anderer Menschen geben, daher muss Mobbing intensiv bekämpft werden. Opfer können Hilfestellungen bei den zahlreichen Beratungsstellen in Anspruch nehmen. Vor allem sollten sich Menschen die Opfer von Mobbingattacken werden aber nicht sozial isolieren lassen, sondern aktiv Netzwerke in ihrem Umfeld knüpfen um sich damit einen Abwehrriegel gegen den Mobber zu schaffen.

Auch innerbetriebliche Supervision und Konfliktlösung können zu einer nachhaltigen Konfliktbewältigung beitragen.

Wenn der Kampf gegen den Täter jedoch völlig aussichtslos ist, empfiehlt es sich nach einer neuen Stelle Ausschau zu halten, denn es ist nicht ratsam sich selbst kaputt zu machen. Ein solcher Schritt kommt auf keinem Fall einer Selbstaufgabe gleich, sondern bedeutet nur eine positive Veränderung eines untragbaren Arbeitsverhältnisses. vital-region.com jesus is alive

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Antworten (1)
Mobbing

Bin z.Z. auf Grund von maßiven Mobbing an der Arbeit, krankgeschieben.
das geht seit etwa 1/2 Jahr so. Hab auch schon öfters mit meinen Chef
darüber geredet. Dann klappt es mal wieder ein bischen, dann nach ein paar Tagen dreht meine Kollegen wieder voll durch. Sehe kein Licht am Ende des
Tunnels.
Eigentlich wollte ich meine Kollegin schon anzeigen, hab dann doch immer wieder den "Schwanz" eingezogen. Jetzt hab ich über 100 Ecken erfahren, daß ich gekündigt werden soll. Irgentwie ist es eine richtige Erleichterung für mich, weil ich nicht mehr kann. Meine Kollegin soll aber nicht so davonkommen.
Welche Wege gehe ich da am besten?

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