Warte mal...
Ich bin jetzt auch kein Experte im Krafttraining, habe mir aber im Internet schon so einiges angelesen, weil ich auch vorhabe, mehr für meinen Körper zu tun.
Aus Deiner Frage lese ich jedoch viel Nicht-Wissen heraus, deswegen rate ich Dir, Dich auch erst mal schlau zu machen, bevor Du zu den Hanteln greifst... Es gibt viele einschlägige Seiten im Netz, einfach mal googeln nach "Muskelaufbautraining", "Krafttraining" usw. hilft ungemein.
Von dem, was ich so aufgeschnappt habe:
Tägliches Muskelaufbautraining ist unsinnig, zumindest wenn Du vorhast, immer die gleichen Muskeln zu trainieren. Durch die Muskelanstrengung wird ein Wachstumsreiz ausgelöst, der sich nur durch eine sinnvolle Pause von mindestens 2 Tagen dazwischen auch auswirken kann; d.h. der Muskel wächst in der Ruhephase, v.a. im Schlaf. Wenn Du dem Muskel nicht diese Pausen gönnst, wird es keinen Trainingsfortschritt, ja evtl. sogar Rückschritte geben. Fortgeschrittene Trainierende betreiben daher ein sogenanntes Split-Training: Sie üben z.B. 3x in der Woche, jedoch immer eine andere Muskelgruppe, so dass jede Muskelgruppe mindestens 2, 3 Tage Pause bekommt, auch wenn sie zufällig in zwei aufeinanderfolgenden Trainingsterminen mitbeansprucht wird.
Mach Dich also schlau, mit welcher Übung (Bankdrücken, etc.) welche Hauptmuskelgruppen angesprochen werden, und welche dabei unterstützend mitbeansprucht werden. Diese Haupt- und die unterstützenden Muskeln sollten nicht an zwei aufeinanderfolgenden Terminen trainiert werden.
Das zweite ist, dass Du neben dem Krafttraining auch ausreichend Ausdauertraining ("Cardio") unter Pulskontrolle (Pulsuhr) machen solltest, am besten zum Aufwärmen fürs Krafttraining am Anfang (z.B. Laufband, Ergometer), oder auch als Abschluss des Krafttrainings (aber nicht so gut, da dann die Muskelsubstanz angegriffen werden kann). Damit ermöglichst Du Deinem Körper, dauerhaft Leistung abzurufen, ohne in Sauerstoffschuld zu kommen.
Drittens achte auf gute Ernährung, fettarm (außer Olivenöl) und kohlehydratreich vor dem Training, eiweißreich nach dem Training, dazu Gemüse und Obst für Vitamine und Ballaststoffe. Kein "Junk Food" (Hamburger, Pommes etc.) und keine supersüßen Kalorienbomben wie Energy-Drinks, aber auch keine kalorienreduzierten Nahrungsmittel, die künstlichen Süßstoff enthalten (Cola light u.ä.). Solche Nahrungsmittel setzen nämlich vermehrt Insulin frei, das Deine nächste Mahlzeit in nette Fettpölsterschen umsetzt :-) Und lieber viele kleine als wenige große Mahlzeiten, vor allem ein vernüfntiges Frühstück (aus dem gleichen Insulin-Grund).
Wenn Du das alles auf die Reihe gebracht hast, kannst Du Dir einen sinnvollen Trainingsplan aufstellen, den Du alle Monate umstellen solltest. D.h. denk Dir für die gleichen Muskeln ab und zu andere Übungen aus, um den Wachstumsreiz aufrecht zu erhalten.
Aber Genaueres findest Du wie gesagt im Internet, z.B. unter fitipedia oder so ähnlich.