Schwindel und einige andere Symptome - psychisch bedingt oder von der Wirbelsäule?

Hallo liebe Foren-Mitglieder,

eigentlich war ich bisher immer nur "Mitleser" und sicherlich gibt es auch schon ähnliche Fragen, aber ich wollte mich dann doch mal persönlich hier melden.

Alles fing vor zwei Jahren im September an...Plötzlich auftretender Schwindel mit der Angst gleich ohnmächtig zu werden. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Es kamen noch weitere Begleitsymptome wie Hitzewallungen, Kälteschauer, weiche Knie etc. Ich kann den Schwindel nicht mal richtig beschreiben - einfach als ob so eine unangenehme Welle durch den Körper fährt.

Es folgten dann einige Untersuchungen. Abgeklärt wurde das vom Kardiologen, Neurologen und beim Hausarzt die Schilddrüsenwerte. Alles in Ordnung. Besonders nach einem Magen-Darm Infekt war es dann ganz vorbei. Ich fühlte mich nur noch schwach und jedes Mal das Gefühl zusammen zu brechen und das nicht nur kurze Zeit nach dem Infekt sondern monatelang. Und vor meiner Periode und ca. 1 Woche nach der Periode hatte ich meine Symptome besonders schlimm.

Ich begann dann auch mit einer Verhaltenstherapie - Antidepressiva habe ich nie genommen obwohl mein Hausarzt mir dazu angeraten hatte. Ich wollte einfach nicht glauben, dass das alles nur psychisch ist.

Dann folgte eine Zeit - ungefähr von September 2014 bis Januar 2015 in der es mir super ging. Also nur ab und zu gaaaanz leicht Schwindel, aber sonst alles gut.

Und plötzlich ging es vor einer Woche wieder los. Das Gefühl zusammen zu brechen, ständig diese Schwindelattacken und seit neuestem auch noch ab und zu ein Wärmegefühl in der Wade. Aber immer nur ganz kurz und meistens in Ruhe. Ich traue mich mittlerweile schon nicht mehr zum Arzt, weil ich weiß das ich dort sowieso nicht mehr Ernst genommen werde.

Ich frage mich ob das wirklich alles psychisch ist oder auch von der Wirbelsäule kommen kann? Ich bin so verspannt, besonders im Schulter-Nacken-Bereich und habe oft sogar Schmerzen in den Armen wenn ich sie auf Schulterhöhe hebe.

Es tut mir sehr leid, dass das jetzt so lang geworden ist, aber vielleicht findet sich ja jemand, den das nicht abschreckt. :-)

Achso, noch kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre, 172 cm und 63 kg, arbeite als Sekretärin. Habe einen Freund und einen 2-jährigen Sohn. Sport mache ich eher weniger.

Danke schon mal vorab!

Antworten (15)
@Thomasius

Ich bedanke mich für Deine Anteilnahme, aber die ist leider vergebens! Wenn ich schon nicht mit einer Einweisung ins KH komme, wie denn sonst? Ich kann mich nur wiederholen, es geht nicht so, wie es früher mal war, ich kann mich ja da nicht auf den Boden schmeissen und die Leute zwingen, mir ein Krankenbett zu geben! Ist nun mal so, das mußt auch Du einsehen. Würde auch freiwillig ins KH gehen, muß aber warten, was der neue Hausarzt meint. Bis dann LG Santiano

@Santiano

Die Gesundheitspolitik steht hier nicht zur Debatte, sondern es geht um Verbesserung deines Gesundheitszustandes.
Durch deine, geradezu schmerzlich genauen Symtomebeschreibungen im Netz lässt sich dein Leidensdruck erahnen und darum plädiere ich für einen Krankenhausaufenthalt, damit die Ursachen deiner Beschwerde schnellstens gefunden werden.
Gute Besserung!
Thomasius

@Thomasius

Heute ist es nunmal so, daß ein Tag im Krankenhaus wesentlich teurer ist als ein Arztbesuch oder die Bezahlung von Krankengeld. Auch die Bedienung und Benutzung der Spezialgeräte im Krankenhaus ist ja mit Extrakosten verbunden, daher sind die KH ganz froh, wenn die Patienten zu den niedergelassenen Ärzten gehen !

Oh je!

Meine Erinnerungen an die Krankenhauseinweisungen sind anders. Da hat eher das Krankenhaus zu einer Aufnahme gedrängt.
Na ja, vielleicht bringt der neue Hausarzt frischen Wind in den anstehenden Krankheitsfall.
LG Thomasius

@Thomasius

Ich hatte eine Einweisung, bin aber trotzdem nicht aufgenommen worden, so ist das leider nunmal. Aber ich habe mich entschlossen, den Hausarzt zu wechseln, da ich mit seinem Umgangston überhaupt nicht zurecht kam! Vielleicht wird der neue Hausarzt ja in dieser Richtung nochmal tätig, oder auch der Orthopäde, bei dem ich auch in Behandlung bin. Man kann seinen Arzt nach wie vor frei wählen, aber man kann leider nicht ins KH gehen und sagen, daß die einen aufnehmen müssen, so läuft es leider nicht! LG Santiano

Hallo @Santiano!

Bitte auf einen Krankenhausaufenthalt drängen.
In den paar Tagen können in schneller Reihenfolge die nötigen Untersuchungen gemacht werden und in den Zwischenzeiten lümmelt man im Bett rum, oder spielt mit dem Laptop.
Auch kann die "Ginko-Kur" intravenös gemacht werden, damit der Magen mit den Tabletten nicht strapaziert wird.
Alles Vorteile also, bis auf die lautstarken Schnarcher in der Nacht, in den anderen Betten. Aber auch dafür gibt es Abhilfe. Ein Set Ohrenstöpsel und Schlaftabletten von der Nachtschwester.
Herumdoktern zu Hause bringt doch nix. Gib dir einen Ruck, die Zahnbürste eingepackt und ab in die "Gesundheitsfabrik".
Gute Besserung und liebe Grüße!
Thomasius

@Thomasius

Hallo Thomasius, denke bitte nicht, daß ich Dich vergessen hätte. Aber wie Du ja hast lesen können, wollte man mich garnicht im Krankenhaus behalten! Dazu muß man heutzutage schon richtig schwerkrank sein, also mit dem Kopf unterm Arm kommen oder so ähnlich! Obwohl ich wirklich kein großer Freund von Krankenhäusern bin, hatte ich mich fast schon mit dem Gedanken abgefunden, daß man mich auf ein paar Tage dabehält und von innen nach außen kehrt. Da hätte ich mir die Rennerei zu meinen ambulanten Terminen evt. teilweise sparen können. Aber ein einziger Tag im Krankenhaus ist natürlich sehr viel teurer als ein Arztbesuch oder Krankengeld! Und zu Hause ist es immer noch am besten, auch wenn man sich schlecht fühlt ist das eigene Bett noch das bequemste und für die Kasse das billigste!

@Leila

Früher wurde mir mal gesagt, die Grundlagen für autogenes Trainung muß man bei einem Fachmann erlernen, ich weiß nicht, ob das heutzutage auch noch aktuell ist. Wenn ja, müßte ich das auf privater Basis bei jemandem machen, der nach der sich nach der individuellen Freizeit seiner Patienten richtet! DA müßte man sich Informationen einholen. Ich habe auch noch einen Termin bei der Ostheapatin, vielleicht kann die mir helfen.

@Santiano

Bei der information, die über autogenes training bekommen habe gefällt mir besonders das es praktisch wie selbsthypnose ist. man könnte es im wahrsten sinne des wortes zu jeder zeit und überall machen. das heißt, wann und wo bestimmst einzig und alleine DU.
ich würde an deiner stelle im internet nach büchern, bzw. hörbüchern, recherchieren damit du dir erstmal ein kurzes bild machen kannst. gib vielleicht mal bei google den namen dr. evelin fränzel ein.

Sorry, da fehlt zwischendurch was: .....das man mich in die neurologische Abteilung verfrachtet hat. Eine Psychologin hatte mir schon mal angeboten, wegen meiner Migräneanfälle.... jetzt geht es richtig weiter....

@Leila

Ich will die Möglichkeit nicht ausschliessen, möchte aber daran erinnern, daß ich eine Überweisung in die psychosomatische Abteilung hatte, und das man mich in die Neurologie verfrachtet MIgräneanfälle schon mal angeboten, daß ich in ihrer Praxis autogenes Training lernen soll. Da ich aber hauptsächlich abends arbeite, und die Kurse auch in den Abendstunden lagen, kam nur die lapidare Antwort: Da kann ich Ihnen nicht helfen und auch die Volkshochschule hat nur am Abend diese Kurse. Lernen sie das irgendwie selbst! Natürlich bin ich auch etwas faul, will ich garnicht abstreiten, aber wenn man zeitlich auf den Nachmittag fixiert ist, gibt es nicht viele Möglichkeiten, wenn man nicht allein in einem Studio rumtrainieren will, wo einem sowieso keiner hilft! Werde mir vielleicht Entspannungs-CDs besorgen, aber selbst der Orthopäde der Krankenkasse hat mir gesagt, was man über Jahre aufgebaut hat, geht in ein paar Wochen nicht weg!

@Santiano

Ich habe hier schon öfter geschrieben das ich weder ärztin noch psychologin bin, und ich habe auch nicht alle deine beiträge ausführlich gelesen, aber ich könnte mir vorstellen das deine gesundheitlichen probleme eine psychische ursache haben.
hast du schon mal an autogenes training gedacht? ich habe zufällig vorige woche davon gehört, es gibt bücher, und denke es sollte für dich der versuch wert sein es auszuprobieren.
ich wünsche dir viel glück !

Hallo @Santiano!

Oh je! Dich hat's aber arg erwischt.
Zum Tinnitus kann ich nur sagen, daß normalerweise eine Ginkgo-Therapie gemacht wird. Ein paar Tage im Krankenhaus, die Ginko-Flasche über dem Bett und den Saft eingeleitet in eine brauchbare Vene.
Jedenfalls war es bei mir so und nach einer Woche wurde ich entlassen mit einigen Ginko-Tabletten im Gebäck.
Dazu muß ich aber sagen, daß bei mir, mittels MTR, eine kleine Anomalie der Äderchen hinter dem Ohr festgestellt worden war. Der Tinnitus ging also von dieser Stelle aus.
Außer GINKO und eine gute Besserung habe ich leider nicht's anzubieten.
LG Thomasius

Ich leide auch darunter

Hallo Leidensgenossinnen, auch ich leide seit Ende März unter Schwindel, Ohrgeräuschen, Übelkeit, Augenflimmern usw. War beim HNO, kein deutlicher Befund. Orthopäde sagt, es ist HWS starken Blockaden mit und verschreibt Physiotherapie. Ich mache seit Wochen brav täglich meine Übungen, es wird nicht besser! Der Hausarzt meint Psychische und überweist in eine Psychoklinik. Aber im KH sagt man, nein, mit dieser Diagnose müssen Sie erstmal in die Neurologie. Die untersuchen Blut, EKG und CT und manuelle neurologische Untersuchung, alles ist in Ordnung, auch keine Zeichen für Schlaganfall, also nehmen wir Sie nicht auf! Nachts muß ich den Fernseher anmachen wegen der starken Ohrengeräusche als Gegengeräusch! Ich arbeite schon seit Wochen nicht mehr und bin langsam verzweifelt! Sorry, das ist auch ein Roman geworden, aber ich glaube, wir sind nicht allein damit. Während ich schreibe, habe ich Dröhnen in den Ohren und einen hohen Ton darüber, es ist zum austicken! Wer weiß Rat. Mein Hausarzt sagt schon, er kommt nicht mehr weiter, der Orthopäde solls jetzt übernehmen. Habe Ende Mai einen ostheopatische Behandlung auf Anraten des Othopden von der Krankenkasse, mal sehen, ob das was bringt. ..........

Hallo ella

Mir geht es genau so wie dir.mir ist auch ständig schwindelig.bei mir kommt es von der halswirbelsäule.Massagen helfen nur bedingt.wenn ich mit den Massagen aufhöre geht es nach kurze Zeit wieder los.zu dem bin ich auch noch in den wechseljahren was bei dir ja nun noch nicht angezeigt ist.Versuche es mal mit Massagen vielleicht hilft es ja schon.Liebe grüsse Bibi

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