Voller Magen und Sport
Voller Magen und Sport vertragen sich normalerweise nicht.
Auf nüchternen Magen zu laufen, steigert auf jeden Fall die Fettverbrennung noch mal, da du wirklich garkeine Kohlenhydrate mehr im Blut hast. Die sind über Nacht entweder verstoffwechselt oder als Fett eingelagert worden. Zwar setzt auch beim normalen Joggen die Fettverbrennung ab der ersten Minute ein, aber am Anfang nicht ganz so stark, da der Körper ntürlich erst mal an die schneller verfügbare Energie dran geht. Vor dem Frühstück hast du aber weniger Reserven. Das heißt sobald du dich verausgabst (anaerobe Schwellenzone), hast du absolut keine Reserven mehr an Kohlenhydraten, die du dann definitiv brauchst, und die du nach dem Essen besser überbrücken könntest. Heißt, du musst bewusster laufen, etwas langsamer und am Besten mit Warnpuls und zwar einem recht niedrigen ebensolchen.
Mit frischer Energie im Blut läuft es sich besser, aber mit etwas weniger Fettverbrennung. Allerdings solltest du dir nicht den Wanst vollschlagen, ansonsten ist dein ganzes Blut im Verdauungstrakt und steht dem Körper nicht mehr für die beim Laufen abverlangte Leistung zur Verfügung. Seitenstechen, Übelkeit oder schwache Leistung können die Folge sein. Ein kleines Frühstück, eine anschließende Verdauungspause und dann Joggen wäre unter sportlichen Aspekten vermutlich das effektivste, aber ob du dazu Zeit hast morgens? Zum Fettverbrennen ist richtiges (Puls!) Joggen ohne Frühstück effektiver.