Welche Kampfsportart ist am besten für meinen Sohn?

Hallo, mein Sohn möchte unbedingt eine Kampfsportart ausüben. Er ist 13 Jahre alt und möchte sich im Notfall wehren können. Ich bin gegen jede Art von Gewalt. Aber ich verstehe meinen Sohn, wenn ich sehe was so in der Stadt los ist. Er möchte Kickboxen, daß ist eine der brutalen Kampfsportarten. Er könnte sich aber im Notfall erfolgreich verteidigen. Ich bin doch etwas skeptisch, kann er keine Sportart auswählen, die er mit Verstand ausübt? Oder habe ich mit dem Kickboxen ein Problem?

Antworten (4)

Hallo Lancer,

Kickboxen ist eigentlich keine generell aggressive Kampfsportart. Es fördert eher die Fitness und Beweglichkeit, ist aber vielleicht nicht die beste Selbstverteidigungssportart. Allerdings verstehe ich deine Sorge! Es gibt zahlreiche Selbstverteidigungssportarten, die weniger "brutal" sind.

Also...

... Dein Sohn ist 13 Jahre. Dann sollte er auch kurz und bündig etwas lernen was seinem Alter entspricht. Ohne jetzt irgendwas abwerten zu wollen (aber irgendwie muss ich es ja sagen) hab ich soetwas bisher nur im Missing Link gesehen. Das ist ein Kampfkunstverband, der neben dem regulären Erwachsenentraining auch eine speziell für Kinder und Jugendliche entwickelte eigene Kampfkunst geschaffen hat.
Im Training dort haben sogar die eigenen Eltern versucht Ihre 8 - 14 jährigen Kinder zu fassen zu bekommen und das nur die wenigsten geschafft sie zu erwischen oder zu halten.
Den Verband mit den Schulen findest Du unter www*****
Die Schule in der ich das sah war in Regensburg
www.*****

Letztendlich wird Dir in jeder Schule das verkauft, was der Trainer macht. ;) Darum einfach hingehn und selbst anschaun.

Und ich halte es zwar für ein ABSOLUTES GERÜCHT dass sich ein Boxer nicht gegen ein Festhalten am Körper befreien könnte *lach* aber für ein Kind sollte eine Kampfkunst nicht primär das Schlagen gelehrt werden.

Zumal sollte man bedenken, dass zwar Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung eng miteinander verbunden sind, sich jedoch trotzdem KLAR UNTERSCHEIDEN.

Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen und ich spreche auch aus langjähriger Erfahrung.

LG

...

Am besten für deinen Sohn wäre es sicher, ihn in der Dämmerung gar nicht allein au0er Haus zu lassen.

Ich bin nicht der Meinung, dass man sich mit Kickboxen auf der Straße wehren kann. Meistens wird man irgendwo am Körper festgehalten, und dann ausgeraubt (nur als Beispiel). Mit Box-Sport Arten kann man sich nicht befreien, um evt. davon zu laufen.

Außerdem wird bei diesen Sportarten auf überraschende Situationen vorbereitet. (Glaube kaum dass man vorher gewarnt wird, bevor man von hinten angegriffen wird;) )

Lg, Luki
Um den Faustverkehr auszuweichen muss man sich befreien können und das bieten viele Asiatische Kampfkünste wie AiKiDo und HapKiDo an. (HapKiDo mache ich selbst seit 4 Jahren und ich konnte mir schon einmal auf der Straße beweisen dass es etwas hilft)

Also

Ich (M, 19 Jahre) habe shcon so nen bisschen was probiert.
Verstand braucht man bei JEDEM Kampfsport. Egal was man macht, man muss abschätzen wann man was genau tut.

Nun zum Verteidigen: Ich persönlich mache Muay Thai (oder Thai Boxen) und Aikido, habe mir aber auch shcon Boxen, Kickboxen, MMA, Capoeira, Jiu Jitsu Ausprobiert und mir viele andere Sachen angeschaut.

Ich denke das Muay Thai sich eignet zum Selbstverteidigen, es ist aber eine sehr harte Kampfsportart. Ansonsten sollen Wing Chun, Krav Maga oder Jiu Jitsu sich auch eignen auf der Straße. Kickboxen funktioniert auch denke ich.

Man sollte sich vorher mit der Sportart vertraut machen und schauen ob es etwas für sich ist. Und bis man sich verteidigen kann im ernstfall braucht man eh eine Weile und ne Menge Training.

Hoffe ich konnte dir helfen ;)

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema