Und vor allem...
...wirst Du, sobald Du Kinder hast, auf jede Menge "Freunde" treffen, die Dir mit vertrauenswürdiger Miene erklären, was Du bei Deiner Erziehung alles falsch machst. Vor allem wirst Du das von solchen Leuten hören, die selbst keine Kinder haben :-(
Dann musst Du Dich auf Deine mütterliche Intuition verlassen und versuchen, sich nicht (allzu sehr, denn ein bisschen leibt immer hängen) verunsichern zu lassen! Finde Deinen (Euren, wenn Du mit Deinem Partner zusammenlebst) eigenen Stil; wichtig ist doch nur, dass Ihr Euch in wichtigen Fragen der Erziehung einig seid (z.B. welche Belohnungen und Strafen wann verhängt werden, falls Ihr Euch auf so ein Erziehungsmodell einigt), oder wann den Kids der Umgang mit Computer, PlayStaion usw. erlaubt werden soll, welche Freunde sie wann treffen dürfen etc. Wenn Ihr da aus einem Guss seid, dann werden die Kinder es nicht schaffen, Euch gegeneinander auszuspielen, was immer für Unruhe in der Beziehung sorgt und auch die Kinder verunsichert.
Für's Eltern-Sein gibt es halt keinen Führerschein, und ich stoße täglich an die Grenzen meiner Weisheit. Aber trotzdem ist aus den meisten Menschen doch noch was Vernünftiges geworden, auch wenn die meisten kaum den Eltern-Rategeber auf dem Nachtkästchen liegen gehabt haben...
Trotzdem kann es natürlich nicht schaden, einige (vielleicht auch gegensätzliche) Erziehungsbücher gelesen zu haben; das hilft Euch, Euch Euer eigenes Bild zu machen.
Viel Glück und Erfolg bei Eurem "Zukunftsprojekt"!